„Die Mobilitätswende wird nicht allein in Berlin entschieden, es braucht Angebote für den ländlichen Raum. Die Menschen vor Ort sind oft schon weiter als die Politik und würden gern mehr Fahrrad fahren. Wo es möglich ist, wird längst aufgesattelt“, sagte Wasilis von Rauch, Geschäftsführer von Zukunft Fahrrad. „Kommunen profitieren von regionalen Arbeitsplätzen und Wertschöpfung vor Ort. Baden-Württemberg mit seiner starken Ingenieurstechnik kann eine Beispielregion werden, wenn es um die Transformation der Mobilitätswirtschaft geht. Hier sind große Autobauer zu Hause, aber auch Weltmarkführer und internationale Player aus der Fahrradwirtschaft.“
Silke Gericke, Mitglied des Landtags Baden-Württemberg, erläuterte in einem Grußwort zu Beginn, was das Verkehrsministerium in Baden-Württemberg in Anerkennung der Relevanz der Branche für die Attraktivität des Radverkehrs tue und wie wichtig etwa ein flächendeckendes Radwegenetz über Ländergrenzen hinweg sei. Ihre Fraktion setzt sich auch für die so wichtige Novellierung der StVO ein.
Gericke leitete den Abend gemeinsam ein mit Günter Riemer, Bürgermeister von Kirchheim unter Teck und Vorsitzender der AGFK Baden-Württemberg und der Bürgermeisterin von Ludwigsburg, Andrea Schwarz. Die Politik war sich einig, dass es die starke Erzählung der Transformationsbranche brauche, um von der Kommune bis zur Bundesregierung alle mitzunehmen für mehr nachhaltige Mobilität in Stadt und Land.