Nach Babboe-Skandal - Wie die Lastenradbranche um ihr Image kämpft

Manager Magazin, 28.04.2025
Lesedauer 0:20 Minuten

Nach Babboe-Skandal - Wie die Lastenradbranche um ihr Image kämpft

Der Skandal um den Lastenradhersteller Babboe sowie Tests der Unfallversicherer haben Kunden verunsichert, die Verkäufe fielen deutlich. Die Branche versucht nun intensiv, ihr Image aufzubessern und Vertrauen zurückzugewinnen. Ein Ortstermin bei mobilen Krisenmanagern.

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„Das regt mich auf!“: Der Ingenieur und Fahrrad-Sachverständige Dirk Zedler (Mitte) referiert im Kreis von Cargobike-Herstellern. „Lastenrad und der Fahrradanhänger sind sehr sichere Optionen für die Kinderbeförderung“, sagt Zedler.

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Dirk Zedler (62), seit mehr als drei Jahrzehnten Fahrrad-Sachverständiger, gerät bei der These, Lastenräder seien unsicher und der Kindertransport auf diesen ebenso, rasch in Wallung. „Das regt mich auf!“, sagt Zedler. Bei 20.000 erstellten Gutachten zu beschädigten Bikes verfüge sein gleichnamiges Prüfinstitut für Fahrradtechnik und -sicherheit über einen großen Datenfundus. Lastenräder kämen in diesem Datenfundus nahezu nicht vor. „Ich kann aus voller Überzeugung sagen: Das Lastenrad und der Fahrradanhänger sind sehr sichere Optionen für die Kinderbeförderung.“

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Lastenräder heute, sagt Zedler, hätten mit den „Holzkübeln auf Rädern“ der Anfangszeit nichts mehr gemein. Die Vertreter der versammelten Hersteller nicken zustimmend. Der Experte deutet auf ein Dreirad der Marke Chike vor ihm. Ausgestattet mit Scheibenbremsen und teurer Neigetechnik, sei das Bike „absolut kippsicher“ und technisch „fast auf Formel-1-Niveau“.

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Autor: Lutz Reiche

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